- gewärtig
- ge|wạ̈r|tig 〈Adj.; nur präd.; mit Gen.; geh.〉 einer Sache \gewärtig sein sie erwarten, darauf gefasst sein ● du musst \gewärtig sein, dass ...; er ist sich dessen nicht \gewärtig; des Todes \gewärtig [<mhd. gewertec „achthabend, dienstbereit“; zu mhd. gewarten „sich bereithalten“; → warten]
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in der Verbindung einer Sache g. sein (etw. Neues od. Unangenehmes erwarten, sich darauf eingestellt haben: des Äußersten g. sein; man musste jeden Augenblick [dessen] g. sein, von ihm hinausgeworfen zu werden).* * *
ge|wạ̈r|tig [mhd. gewertec, zu: gewarten, ahd. giwartēn = beobachten, erwarten, zu ↑warten]: a) in der Verbindung einer Sache g. sein (etw. Neues od. Unangenehmes erwarten, sich darauf eingestellt haben): des Äußersten g. sein; man musste jeden Augenblick [dessen] g. sein, von ihm hinausgeworfen zu werden; <selten mit Akk.:> Er wälzte sich herum, stemmte den Ellbogen auf und blickte Aage, Widerspruchs g., drohend an (Seidel, Sterne 75); ∙ b) dienstwillig: ... und treu und g. dem Könige bleiben (Goethe, Reineke Fuchs 5, 161).
Universal-Lexikon. 2012.